Projekt Feldgärten: Bio-Gemüse aus eigenem Anbau
Gesunde Ernährung gewinnt zunehmend an Bedeutung. Immer mehr Menschen entscheiden sich bewusst für Nahrungsmittel aus biologischem Anbau und sind durchaus auch bereit, einen Aufpreis dafür zu zahlen. Diese Entwicklung haben zwei einfallsreiche, junge Männer genutzt, um das Projekt Feldgärten in der Nähe von Rostock ins Leben zu rufen.
Das Projekt Feldgärten vor den Toren von Rostock
Eine gesunde Ernährung ist die Grundlage für ein körperliches Wohlbefinden. Deshalb wählen die meisten Menschen ihre Lebensmittel besonders sorgfältig aus. Obst und Gemüse aus biologischem Anbau erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit.
Nicht jeder hat das Glück, einen eigenen Garten zu besitzen, wo er sein eigenes Gemüse anbauen kann. Das Projekt Feldgärten spricht genau diese Zielgruppe an und gibt jedermann die Möglichkeit, sein eigenes Gemüse anzubauen, zu pflegen und zu ernten.
So funktioniert das Projekt Feldgärten
Vor den Toren Rostocks, direkt neben dem Bauernmarkt in Broderstorf, können Interessierte ihren Feldgarten für eine ganze Gartensaison mieten und alle Vorteile dieses Projekts genießen. Ein Stück Ackerland bildet die Basis für die zukünftigen Feldgärten. Das große Stück Land wird vom Feldgärten-Team in etwa 50 Reihen mit über 20 verschiedenen Gemüsesorten (BIO) bestellt. Darunter befinden sich auch Kräuter und Blumen. Anschließend wird das Stück Land quer über die gesamte Breite abgesteckt und in Parzellen unterschiedlicher Größe eingeteilt. So wird sicher gestellt, dass jeder Feldgärtner die gleiche Auswahl Gemüse, Blumen und Kräuter in seinem Abschnitt bekommt.
Übergabe Mitte Mai
Wer sich für einen Feldgarten entscheidet, wird sich von Mai bis November eigenverantwortlich um seinen Gemüsegarten kümmern. Vorher hat das Feldgärten-Team bereits ausgesät und gepflanzt und die kleinen Pflänzchen gepflegt.
Ab Übergabe (Mitte Mai) pflegt der „Neu-Gärtner“ seinen Feldgarten dann quasi in Eigenregie. Alle benötigten Gartengeräte, Gießwasser und Gießkannen stellt das Feldgarten-Team bereit.
Rund zwei Stunden für eine ertragreiche Ernte
Je nachdem wie groß der gemietete Feldgarten ist, liegt der Aufwand bei schätzungsweise zwei Stunden pro Woche. Die Bewegung an der frischen Luft, das Zusammentreffen mit Gleichgesinnten und die Freude über die gedeihenden Pflanzen lassen Hektik und Alltagsstress in Vergessenheit geraten. Im eigenen Feldgarten kann jeder einfach mal abschalten und die Natur genießen.
Wer sich nicht so gut auskennt und Tipps für seinen Feldgarten benötigt, findet zu festen Terminen auch kompetente Ansprechpartner vor Ort.
Genauere Informationen zum Projekt Feldgärten findet ihr auf www.feldgärten.de. Hier gibt es genaue Angaben zu den Konditionen, Parzellengrößen und die Kontaktdaten.
Noch mehr Tipps rund um Garten und Pflanzen gibt es auf www.garten-allerlei.de. Schaut einfach mal rein!
Bildquelle: privat